Geschichte

Geschichte

Das Hochwasser des Rheines zum Jahreswechsel 1925/1926 hat weite Teile des Gebietes der damaligen Stadt Dinslaken und der damaligen Gemeinden Walsum und Voerde überflutet.  

Die Eingaben der betroffenen Bevölkerung, die hochwassergefährdeten Flächen einzudeichen, mussten zunächst aus Kostengründen zurückgestellt werden. Erst als sich herausstellte, dass ohne die Eindeichung des betroffenen Gebietes die seinerzeit im Bau befindliche Schachtanlage Walsum ihre Abbaupläne gar nicht hätte verwirklichen können, wurde am 10. März 1933 der Deichverband Walsum als Körperschaft des öffentlichen Rechts gebildet.

Die Planung und Bauleitung des fünf Kilometer langen Deichabschnittes von Norske Skog, früher Zellstoff, bis zum Stapp, erfolgte durch den Bergbau.

Deichbau in vergangenen Tagen

Erster Spatenstich erfolgte 1934

Während der Bauphase wurde in zwei Schichten gearbeitet mit bis zu 500 Beschäftigten. Der Bodenaushub für den Nordhafen diente der Materialgewinnung. Die durch den Deich geschützte Fläche betrug ca. 384 ha mit 45 geschützten Wohnhäusern. Zur Entwässerung der Rheinaue wurde eine Schleuse am Stapp gebaut.

Kennzahlen

Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 800.000,00 Reichsmark. Insgesamt wurden 500.000 Kubikmeter Bodenmassen verbaut.

bis zu 50 m

Deichlagerbreite

5 m

Deichhöhe

5 m

Kronenbreite

3 m

Freibord (wg. Bergsenkungen)

2 m

Lehmdichtung

Downloads

Historische Dokumente aus der Geschichte des Deichverbands zum Download

Nach oben scrollen